Doktorarbeiten

Doktorarbeiten stellen heute immer noch die Krönung einer erfolgreichen akademischen Laufbahn dar. Ändern sich die Studienbedingungen an den meisten Universitäten und Fachhochschulen zunehmends, so dass immer mehr Akademiker mit den Abschlüssen Bachelor oder Master diese Einrichtungen verlassen, bleibt der Titel des Doktors weiterhin der höchste Titel, der im Rahmen eines Studiums erreicht werden kann und sich national wie international eines großen Ansehens erfreut. Der Einstieg in die eigene Doktorarbeit kann sich jedoch oftmals als schwierig herausstellen, da das wissenschaftliche Arbeiten hier doch anders gelagert ist, als man es aus einer Diplom- oder Masterarbeit gewohnt ist.

Doktorarbeiten zeichnen sich im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Arbeiten dadurch aus, dass sie einen großen Anteil an Eigenarbeit und Eigeninitiative verlangen. Konnte man sich bei den meisten Dissertationen im Rahmen eines Studiums vor allem externen Quellen bedienen, um mit ihnen die eigenen Interessensgebiete und Forschungsergebnisse zu begründen, geht es bei der Doktorarbeit vor allem darum, eigenständig neues Wissen zu erschaffen und zu dokumentieren. Das dieser Schritt nicht jedem Doktoranden vom ersten Tag an gelingt, ist eine Selbstverständlichkeit, von welcher man sich auch nicht gleich entmutigen lassen sollte. Vielmehr ist es an dieser Stelle wichtig, mit den richtigen Personen das Gespräch zu suchen, um so den richtigen Einstieg in die eigene Promotion zu finden.

Neben dem Doktorvater oder der Doktormutter, die einem von Anfang an den Weg zu einer erfolgreichen, wissenschaftlichen Arbeit ebnen sollten, sind auch verschiedene wissenschaftliche Mitarbeiter und selbst Studenten die passenden Ansprechpartner. Zu Beginn einer jeden Doktorarbeit kommt es im Regelfall zum intensiven Einlesen in das bei der Promotion gewählte Gebiet, doch das wissenschaftliche Wissen aus Büchern oder dem Internet ist meist nicht ausreichend, um hierauf eigene Forschungsergebnisse aufzubauen. Vielmehr ist es wichtig, regelmäßig mit fachkundigen Menschen über das eigene Thema zu sprechen und dabei auch kritische wie zustimmende Worte einstecken zu können. Schließlich kann man sich auch schneller als man denkt in einem Thema wissenschaftlich verlaufen, so dass man sich hier rechtzeitig die Warnungen von anderen Wissenschaftlern zu Herzen nehmen sollte. Offen für Kritik und motiviert in der Recherche sollte der eigenen Doktorarbeit jedoch dauerhaft nichts im Weg stehen.